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SPD Neuruppin - mit Herz & Verstand für Stadt und Land

AG60plus: Ein Tag der Geschichte und Erinnerung

Arbeitsgemeinschaften

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Regenwolkenverhangener Himmel zeigt sich am frühen Mittwochmorgen, als sich die AG 60+ des SPD Unterbezirkes OPR mit einem Bus auf die Reise in die Vergangenheit nach Ravensbrück begibt. Um auch den mobilitätsbehinderten Mitgliedern die Teilnahme an dieser Exkursion zu ermöglichen, fahren wir einen kleinen Umweg über  Alt Ruppin, Klosterheide und Rheinsberg um ihnen direkt vor Ort den Zustieg zu ermöglichen.       Unsere Reise führt uns in das ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück.                             Die Mitglieder wollen die Stätte des Grauens, des Leidens , der Qualen und der Hoffnungslosigkeit vieler tausend unschuldig Inhaftierter Menschen des Naziregims besuchen.

Dort angekommen werden wir von einem Mitarbeiter des pädagogischen Dienstes der Gedenkstätte begrüßt. Er führt uns über eine Stunde lang an die wesentlichsten Orte es Geschehens. So  stehen wir nach kurzer Zeit vor dem großen Appellplatz vor der ehemaligen SS Kommandatur. Die Ausführungen des Mitarbeiters zu den Vorgehensweisen der Aufseher sind so erschreckend daß manchem von uns die Gänsehaut überkommt. Dann stehen wir auf dem großen Barackenplatz des Lagers. Fast unvorstellbar , dass dort so viele ,,Unterkünfte“ standen in denen die Eingekerkerten auf engstem Raum in dreistöckigen Betten oft zu Zweit oder Dritt ein wenig Schlaf und Erholung suchten. Für uns heute kaum vorstellbar. Am Eingang zu diesem Platz in einem kleinen Raum finden wir ein übergroßes Buch mit vielen, vielen Namen der hier Inhaftierten . Bilder an den Wänden zeigen Frauen vieler Nationen die hier her verbracht waren.

Die zum Museum umgestaltete ehemalige SS Kommandantur zeigt in all ihren Räumen das Leben in diesem Lager. Erschüttert sehen wir uns all das Geschehene an und unsere Gedanken sind nicht nur in der Vergangenheit. Wissen wir doch einmal mehr, das wir noch wachsamer sein müssen unseren Widerstand noch mehr zum Ausdruck bringen müssen um den Anfängen der heutigen rechten Gruppierungen Einhalt zu gebieten. Wir dürfen nicht tatenlos zu sehen wie unsere jungen Menschen sich den rechten Gruppierungen anschließen.

Der Weg führt uns dann vorbei an der Gaskammer und den Verbrennungsöfen bis hin zum angrenzenden See in dem die Asche vieler unschuldiger Menschen verkippt wurde.

Tief ergriffen von all dem Gehörten und Gesehenem legen wir am Denkmal ein Gebinde nieder und Jeder von uns weiß

,,Nie wieder dürfen wir so etwas zu lassen, nie wieder soll so etwas geschehen“

Auf der nächsten Zusammenkunft wird das Erlebte und Gehörte sicher noch einmal Gesprächsthema werden.   

Unterstützt wurde diese Exkursion durch Sponsoring  des Verbundnetz  der Wärme, wofür sich die Mitglieder der AG 60 + herzlich bedanken.

 
 

Mitmachen!

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